Hunde gibt es in meinem Leben schon ziemlich lange - viele Jahrzehnte. Mit 7 Jahren kam bei mir die Angst vor Hunden. Meine Eltern wollten mir diese Angst, mit der Anschaffung eines Familienhundes nehmen. Da mein Vater schon immer ein großer Tierfreund war, musste meine Mutter nicht lange überzeugt werden. Agent vom Öllensteinerfels, genannt "Aggi“ zog dann als 1. Schäferhund bei uns ein. Wir genossen sein „Dasein“ sehr, obwohl er meist von meinem Opa, mit großer Bravour im SchH 1 bis 3 und Fährte legen, ausgebildet wurde und den Titel „Vizeeuropameister“ tragen durfte.
Als ich dann einige Zeit verheiratet und unsere Kinder 6 und 18 Monate alt waren (1997), kam über den Tierschutz „Xena“, eine rumänische Straßenhündin, zu uns. Sie war von Anfang an eine ängstliche und sehr vorsichtige Hündin, entsprechend verhielt sie sich gegenüber Fremden. Auch im Sozialverhalten mit anderen Hunden war sie sehr schwierig und bis zu ihrem Abschied nicht in den Griff zu bekommen, aber uns als Familie (Eltern, Schwiegereltern,…usw.) begleitete sie stets treu, liebevoll und verschmust.
2005 ist bei uns dann der Wunsch gereift für Xena als ständige Stütze einen weiteren Hund zum Spielen und Toben anzuschaffen. Im September kam dann Momo, eine Berner-Sennenhund-Mischlingshündin, hinzu.
Meist war ich für die Hundespaziergänge und alles was dazugehört zuständig, da ich ja den ganzen Tag zu Hause war, aber nun kam alles anders.
Momo kam und hat sich gleich meinen Mann als ihren Liebling und Hundeführer ausgesucht. Also gesagt - getan,… ab sofort war er für die Hundeschule zuständig. Welpenausbildung, Junghundegruppe…. wir waren natürlich immer dabei und wollten sehen wie es vorwärts geht - Sitz, Platz und Bleib - alles ging klasse.
2006 war dann der Hundesport zu unser aller Hobby geworden, da Momo inzwischen die Grundausbildung hinter sich gebracht hatte und erste Trainingseinheiten im Turnierhundesport, Agility und Obedience machte.
Ja dann kam Smokey, als Hund unserer Tochter hinzu. Mit einem Aussie war das ein anderes Arbeiten. Diese Rasse ist sehr gelehrig aber auch sehr fordernd. Da heißt es nicht nur große Spaziergänge zu machen, nein- Aussies wollen auch im Kopf beschäftigt werden. Auch das kriegen wir gut hin. Es wird gespielt, Unterordnung eingebaut, Dog Dancing einstudiert (das kann man ja auch im kalten Winter im Wohnzimmer umsetzen.) Im Frühjahr 2008 hat er dann die Begleithundeprüfung mit Erfolg abgelegt.
Dem Ganzen nicht genug- Muttern wollte auch einen eigenen Hund!
Nach reichlicher Überlegung und einigen Jahren Hundeerfahrung mehr, habe ich mich für einen Labradoodle als weiteres Familienmitglied entschieden.
Und so kam eins zum Anderen:
Mit dem Einzug des ersten Labradoodles reifte auch die Vorstellung einer eigenen kleinen aber feinen Hobbyzucht. Das tolle Verhalten dieser Hunde sollte einfach vermehrt werden. Nach dem dieser Welpe zu einer stattlichen 1 1/2 jährigen Hündin gewachsen war, gings ab zum Tierarzt - wenn die Hüfte und die anderen zur Zucht wichtigen Dinge in Ordnung sind... und das waren Sie - konnte die kleine Zucht beginnen.
Seit 2009 - in der unsere ersten Welpen geboren sind - sind wir nun voller Freude und Liebe dabei.
Die ganze Familie unterstützt tatkräftig - was anders auch nicht gehen würde. Wir genießen meist einen Wurf pro Jahr - ziehen die Welpen mit viel Liebe und Aufmerksamkeit groß und übergeben sie dann an die gutüberlegten und verantwortungsvollen neuen Besitzern.
Ansonsten sind wir eine normale Familie, die ihren Hobbys nachgeht, das Familienleben geniest und viel Zeit mit den 4 Beinern verbringt.